futuresystems
:rare momentes

Lentos Kunstmuseum Linz, March 17 – June 10, 2007

Dreaming the future in the present.

futuresystems takes as its starting point the philosophical idea of possible or alternative worlds.
futuresystems challenges us to step outside “normative” viewpoints and glance at visions of what life could be, assuming the future in the present.
futuresystems not only questions how we can or could experience reality, but experiments with visions of future options and possibilities … daring to dream the future in the present.

futuresystems express a renewed faith in creative practice to generate fresh and unique experiences, images and imaginings.
futuresystems uses the fact that reality is always incomplete.
The futuresystems approach does not simply replicate or critically comment on reality, but orchestrates dramatic visual, communicational and perceptual ‘intensities’ – intensities that might be read as promissory notes of something 'new'.

futuresystems´intensities´are based on what we are terming stunning doppelgangers, speculative visions and experimental situations, unconventional, uncanny, strikingly unexpected enough to surprise, charm, seduce, attract or challenge a perceiver or participant to step outside their ´normative´viewpoints and suggestively open a space of dreaming.
Stunning doppelgangers can be described as unreservedly beautiful, poetic, touching, magical, idiosyncratic, evocative to behold, perceive and experience.

Stunning doppelgangers erode the authority of language. They communicate as a unique poetics, through dialogues of longing.

Céleste Boursier-Mougenot (FR)
Carolina Caycedo (GB)
Olafur Eliasson (DK)
Michael Kienzer (A)

Job Koelewijn (NL)

Martin Walde (A)

Curator: Maia Damianovic

http://www.lentos.at/en/45_1275.asp

---

Die Zukunft in der Gegenwart träumen.

futuresystems nimmt die Idee möglicher oder alternativer Welten als Ausgangspunkt.
futuresystems
fordert dazu auf, einen Blick auf Visionen zu riskieren - darauf, wie das Leben sein könnte, auf die Zukunft in der Gegenwart.
futuresystems fragt nicht nur, wie wir Realität erfahren können oder könnten, sondern experimentiert mit Visionen zukünftiger Möglichkeiten … und wagt es, die Zukunft in der Gegenwart zu träumen.

futuresystems setzt auf einen erneuerten Glauben an die Kraft künstlerischer Arbeit, die einzigartige Erfahrungen, Bilder und Vorstellungen erzeugen kann.
futuresystems nützt die Tatsache, dass die Realität stets unvollständig ist.
futuresystems beschränkt sich nicht darauf, die Realität zu abzubilden oder kritisch zu kommentieren, sondern orchestriert visuelle und kommunikative Intensitäten, die als Versprechen auf Neues aufgefasst werden können.

Die Intensität von futuresystems basiert darauf, was man mit dem Begriff erstaunliche Doppelgänger bezeichnen könnte, spekulative Visionen und experimentelle Situationen, unkonventionell, unheimlich, unerwartet genug, um den Betrachter zu überraschen, zu bezaubern, zu verführen, zu fesseln und aufzufordern, seine normativen Standpunkte zu verlassen und zumindest andeutungsweise einen Raum des Träumens zu eröffnen.
Erstaunliche Doppelgänger von Realitäten können als freimütig, schön, poetisch, bewegend, magisch, idiosynkratisch, evokativ beschrieben werden.

Die erstaunlichen Doppelgänger untergraben die Autorität der Sprache.
Sie kommunizieren mittels einzigartiger Poetik, in Dialogen der Sehnsucht.

Céleste Boursier-Mougenot (FR)
Carolina Caycedo (GB)
Olafur Eliasson (DK)
Michael Kienzer (A)

Job Koelewijn (NL)

Martin Walde (A)

Kuratorin: Maia Damianovic

http://www.lentos.at/de/45_1275.asp