03 2008 Europa, Baustelle der ÜbersetzungÜbersetzt von Stefan Almer und Birgit Mennel Boris Buden: Du bist sehr klar, wenn es darum geht, zu beschreiben, was bei Transeuropéennes[1] seit den Anfängen im Jahr 1993 auf dem Spiel steht: die Suche nach einer möglichen Rückkehr zum Politischen und eine unverhohlene Kritik an der Essenzialisierung von Kulturen sowie an der Ethnisierung und Kommunitarisierung der Politik. Dies ist der konzeptuelle Rahmen, in den du den Begriff der Übersetzung eingeführt hast. Die 22. Ausgabe von Transeuropéennes, erschienen im Frühjahr/Sommer 2002, trägt den Titel „Traduire, entre les cultures“ („Übersetzen, zwischen den Kulturen“). Warum Übersetzung, und warum zu dieser Zeit? Wie hast du die politische Bedeutung und das kritische Potenzial des Konzepts entdeckt? Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass Transeuropéennes im Zuge einer grundlegenden Wende gegründet wurde. Innerhalb von kaum drei Jahren (1989–1992) riefen der Berliner Mauerfall, der erste Golfkrieg, die Kriege in Ex-Jugoslawien und die Aufteilung dieses Landes, der Bürgerkrieg in Algerien sowie die Erstarkung der Fundamentalismen und Ethnonationalismen[3] starke Erschütterungen in Europa und der Welt hervor. Die Zeitschrift entsprang dem Gefühl einer extremen Dringlichkeit. Sie basierte auf einer notwendigen Verknüpfung von „Kultur und Politik“, die vom ersten Leitartikel an bekräftigt wurde, und legte ein Arbeitsfeld frei, das eine Kritik an identitären Diskursen und an ihren Auswirkungen in Gestalt menschlicher, sozialer, politischer und ökonomischer Entortung beinhaltete, während sie sich gleichzeitig frontal der Frage des Krieges stellte. Die Zeitschrift stellte damals Europa als Horizont infrage, ein Europa, das sich sowohl in den Kriegen in Ex-Jugoslawien als auch nach dem Fall der Mauer seiner selbst „entledigte“, als die Europäische Union weder sich selbst noch die Länder des alten „Anderen Europas“[4] zu übersetzen vermochte und mit diesen ein durch Subalternität geprägtes Verhältnis aufbaute. In derselben Bewegung wurde die Zeitschrift als Ort gegründet, an dem eine Arbeit an den gegenwärtigen Bedingungen des Zusammenlebens, der „Zivilität“ (Balibar) sowie der Praxis des Widerstreits stattfinden konnte. Über die Vertiefung dieser theoretischen Arbeiten, insbesondere im Zuge der ersten euro-mediterranen kulturellen Workshops (alternative Bildung von jungen KünstlerInnen, Intellektuellen, ÜbersetzerInnen etc.) im Jahre 1999, kam das Konzept „Übersetzen, zwischen den Kulturen“ zustande. Dieses Konzept ergab sich aus einem Reifungsprozess von Transeuropéennes, es geht aus ihm hervor. Die Zeitschrift hat sich immer der Frage der Übersetzung gewidmet, die große Mehrzahl ihrer AutorInnen war nicht frankophon. 1999 waren schon zwei zweisprachige Ausgaben der Zeitschrift in Englisch und Französisch publiziert worden, und eine dritte Nummer zur Frage der Teilungen war in Vorbereitung. Die Zeitschrift zeigte bereits die Tendenz, zu einer französisch-/englischsprachigen Zeitschrift zu werden. Als dem kritischen Denken verpflichtete internationale Zeitschrift erwies sie sich als eine wahrhaftige Übersetzungsfabrik! Und so wird sie sich auch in den kommenden Jahren verstehen. In den 1994 ins Leben gerufenen Bildungsprogrammen, in den seit 1996 bestehenden Forschungsprogrammen, aber auch in unserem über die Jahre durchgeführten aktivistischen Handeln sind wir tagtäglich mit den Einsätzen der Übersetzung in all ihrer Komplexität konfrontiert. Die Vielsprachigkeit der miteinbezogenen Gruppen (StudentInnen aus dem Balkan, junge KünstlerInnen aus dem mediterranen Raum etc.) stellte in sich eine Herausforderung an alle Beteiligten dar: eine permanente Herausforderung der Übersetzung. Es zeigte sich jedoch schnell, dass das, was es zu übersetzen galt, die Sprache bei weitem übertraf, dass die Materie der Übersetzung selbst weitreichender und zugleich grundlegender war. Es geht um Repräsentationen der Welt, um Imaginarien, Erinnerungskonstruktionen, Formen des Bezugs zum Körper und seinen Zeichen, zur Bewegung, zur Zeit, zum Raum, um die Weise, wie man sich zum Geschlecht verhält, etc. Außerdem handelt es sich um eine Befreiung von der kommunitären Logik (die Sprache der Gemeinschaft sprechen, die sich selbst genügt), um eine Verbreitung von Wissensformen sowie um ihre Verteilung auf der Basis von Gleichheit, kurz: um eine Dynamik, die eine Antriebskraft hinsichtlich der Demokratie darstellt. Jede/Jeder StudentIn an unseren Sommeruniversitäten, jede/jeder ForscherIn oder KünstlerIn in unseren Workshops sah sich in einem bestimmten Moment mit dieser Erfahrung konfrontiert. Die Workshops wurden dergestalt zu faszinierenden Zeiträumen der Übersetzungsarbeit, deren Gegenstände manchmal bis hin zu Grenzerfahrungen reichten: Krieg, Körper, verdrängte Erinnerung, Sprachteilung etc. In dieser politischen Übung wurden die Grenzen des Austauschs offensichtlich. Es gibt sehr wohl einen „Rest“ (Balibar), der nicht übersetzt und nicht geteilt werden kann, und diese „Knochensubstanz“ interessiert mich ganz besonders. Er fällt nicht notwendigerweise in den Bereich des Unübersetzbaren (das wesensmäßig und für alle Zeiten unübersetzbar bleiben wird), sondern betrifft das, was kontextuell (in Raum und Zeit) unübersetzt bleibt. Dieser „Rest“ hat Anteil am leeren Raum, dem für die Übersetzung notwendigen Spielraum, jenem „Zwischen“, das die Interaktion hervorruft und für „Übersetzen, zwischen den Kulturen“ entscheidend ist. Auf theoretischer Ebene brachten uns in derselben Bewegung drei Elemente dazu, die Übersetzungsproblematik seit Ende der 1990er-Jahre ins Licht zu rücken: Einerseits übten wir vermittels zeitgenössischer Überlegungen, die in sehr unterschiedlichen geokulturellen Horizonten entwickelt wurden, Kritik an den Logiken der Herrschaft in all ihren Formen (einschließlich einer Beherrschung des Individuums durch die Gemeinschaft). Andererseits wurde die Analyse der Krise sozialer Bindungen für die Zeitschrift zentral: die Analyse dessen, was in multikulturellen Gesellschaften, die anstelle des „Zusammenlebens“ das Recht auf Differenz etablierten, ungedacht bleibt, die Analyse der Krise der Demokratie als Krise der Alteritätsbeziehung in einer Logik der Gleichheit. Schließlich führte uns die Erzeugung identitärer Schließungen, die auf eine Verweigerung gegenüber Hybridisierung, auf das Phantasma einer eigenen Sprache und eines eigenen Körpers hinauslaufen (und zwar im doppelten Sinne des französischen Wortes „propre“: das, was einem gehört, und das, was gewaschen und fleckenlos rein ist), dazu, das Konzept der Identität als Prozess zu klären, als Bewegung, als etwas, das für das Zusammentreffen mit anderen, einschließlich der anderen an sich, durchlässig ist und das sich im Laufe der Interaktionen verändert. Wir griffen also das ganze Ausmaß der subversiven Dimension von Übersetzung auf, die für mich grundlegend ist. So kam es also, dass Transeuropéennes seit 1999 nach und nach das Konzept „Übersetzen, zwischen den Kulturen“ erarbeitete, das insbesondere in der 22. Ausgabe (2002) ausformuliert wurde. Dieses Konzept ist seitdem in Umlauf und lebt fort, indem es sich allerorten in theoretische Arbeiten einspeist. Es geht nunmehr auch in die neue Phase der Zeitschrift Transeuropéennes ein, indem es sich durch die mit ihr verbundenen Forschungsarbeiten insbesondere am Collège International de Philosophie sowie in einem neuen Publikationsprojekt zieht, und es strukturiert ihre künftigen Tätigkeiten unter der klareren Perspektive von Übersetzungspolitiken und ihrer Verbindung zu Fragen der Demokratisierung. Es versteht sich von selbst, dass wir seit der ersten Nummer der Zeitschrift wissentlich in Widerspruch traten mit der Logik eines „Kriegs der Kulturen“ und im Weiteren auch mit jener eines „Dialogs der Kulturen“ (entstanden insbesondere als Kontrapunkt zum Kampf gegen den Terrorismus nach dem 11. September 2001), die nichts als die Kehrseite davon ist. Transeuropéennes rückte unablässig die Heterogenität jeder Kultur ins Licht, die Tatsache, dass jede Kultur und jede Sprache an einem doppelten Prozess von Übersetzung und Hybridisierung teilhat. „Zwischen den Kulturen“ bezieht sich also auf das „Spiel“, das jede Kultur durchwirkt, indem es sie in der Öffnung aufrechterhält, und das seinerseits eine Übersetzung ist. Übersetzen ist ein Vorschlag, der dieses Spiel eröffnet. Als Ort der Gastfreundschaft und nomadische Zeitschrift siedelt sich Transeuropéennes im Herzen des Übersetzungsprozesses an, in den Intervallen, den Zwischenräumen, den Abständen und den Auseinandersetzungen, die unser Kollektiv so sehr beschäftigen. Das interdisziplinäre Kollektiv Transeuropéennes ist eine Schwelle, denn es bildet einen Übergang zwischen den Sprachen, zwischen den Denkformen, zwischen den fernen oder nahen Imaginarien, zwischen den Systemen der Kritik. Diese sind in Bewegung. Wie Mustapha Laarissa, Redaktionsmitglied der Zeitschrift, in einem im Dezember 2005 in Paris veranstalteten Workshop über die „Grundsätze der Übersetzung im mediterranen Raum“ sagte: Den Schock gibt es in jeder Kultur, die immer ein Durchgang ist, und er ist in jedem und jeder von uns, insofern wir Subjekte sind. Wir können uns diesen Übergängen, diesen Übersetzungen nicht verschließen. Mir scheint, sie sind Teil eines weltweiten Horizonts, der sich eines Tages auf ein weltweites Recht sowie auf weltweite demokratische Organisationsweisen stützen müssen wird. Der Titel „Transeuropéennes“ verweist auf den doppelten Willen zur Loslösung und zur Involvierung: Europa als Ausgangspunkt oder als Ort des Übergangs, der immer wieder von „anderswo“ befragt werden muss, als Ort, von dem man sich immer wieder dezentrieren muss, um in der Lage zu sein, in ihn einzudringen. 1993 ging es darum, Europa und „seine Anderen“ zu denken, die Anderen von Europa, ja seine Ausgeschlossenen und Rechtlosen zu denken, Europa an seinen Grenzen zu denken, und zwar überdies zu einem Zeitpunkt – und dieses Zusammentreffen ist von Bedeutung –, als sich eine Gruppe von PhilosophInnen unter dem wunderbaren Titel „Europas Geophilosophie “ von Strassburg aus mit einem Europa im Werden befasste.[5] Von Anfang an ging es für mich also darum, Trennlinien in Bewegung zu versetzen, Brücken zu schlagen, auferlegte Grenzen zu überschreiten, diese zu befragen, ja sich an ihnen aufzuhalten, und zwar bis zur physischen Kampfansage, wie etwa an jenem Tag im Mai 2002, als ungefähr fünfzig Frauen aus Ex-Jugoslawien und Frankreich gemeinsam die Brücke von Mitrovica im Kosovo überquerten.[6] Meine früheren Erfahrungen, vor der Gründung von Transeuropéennes, brachten mich dazu, unablässig an einer Verknüpfung des „anderen Europa“, insbesondere seiner dissidenten DenkerInnen und KünstlerInnen, mit Westeuropa zu arbeiten. Dies war auch eine Überschreitung, nämlich die eines durch die Trennungslogik und die Realität der Mauer auferlegten kulturellen (und politischen) Verbots. Frankreich schien mir seit dem Beginn meines Studiums von Grund auf ethnozentrisch. Seit damals ist leider nichts geschehen, was dieser folgenschweren Tendenz hätte widersprechen können. Allerdings wissen wir sehr wohl, dass die nationale Ebene heute an sich nicht mehr von Bedeutung ist. Eine Gesellschaft, ein nationales Recht und eine Nationalökonomie zu befragen und zu verstehen, ohne sie mit Europa und der Welt in Zusammenhang zu bringen, ist verantwortungslos und gefährlich. Die Verknüpfung dieser Perspektiven mit der lokalen Ebene zu verachten ist es ebenso. Transeuropéennes lehnt sich an die französische Sprache an und stützt sich auf sie. Es ist eine Sprache, die ich liebe, in der ich gerne schreibe und in die ich gerne übersetze, auch wenn Übersetzen nicht mein Beruf ist. Aber das Projekt Transeuropéennes ist europäisch und global. Heute projiziert sich Europa ausgehend von einem Diskurs der Zentralität in die Welt, es knüpft Beziehungen zu seinen Nachbarn, die sich in eine Logik von Zentrum und Peripherie einschreiben. 1993 war Europa eine Frage, es war ein Kap, das auf ein „anderes Kap“ hindrängte.[7] Dieser mit dem Mauerfall eröffnete Reflexionsraum wurde durch die europäischen Institutionen und die Regierungen der alten Mitgliedsstaaten wieder geschlossen. Niemals wurde den alten Ostblockländern eine Gelegenheit geboten, sich zu übersetzen, ihre Vergangenheit mit der europäischen Gegenwart zu verbinden. Die tabula rasa, zu der sie im Namen der demokratischen Transition „nach Europa“ gedrängt wurden, hinterließ an Gedächtnisschwund leidende Gesellschaften, die einen Teil ihres Erlebten und ihrer Geschichte verdrängen. Europas Horizont als Projekt zerfiel in Sarajevo und in den Kriegen von Ex-Jugoslawien. Er wurde auch mit der Erweiterung nicht aufs Neue entworfen. Die institutionelle Wahl war nicht so sehr die zwischen Vertiefung und Erweiterung. Das Wesen der Vorgehensweise, die gegenüber den ehemals ins sowjetische System eingebundenen Ländern gewählt wurde, muss hinterfragt werden. Die europäischen Institutionen konzentrierten sich auf den acquis communautaire, den „gemeinschaftlichen Besitzstand“, und die Beitrittskandidaten lernten demnach von Europa (seinem Horizont während des Kalten Krieges) nur das normative Gebilde kennen, das es de facto bildet. Dass diese Kandidatenländer ebenfalls Errungenschaften [acquis] vorzuweisen haben, kam den Geistern im Westen nicht in den Sinn. Man kann in Bezug auf die Gesellschaften in sogenannter demokratischer Transition von einer gewissen symbolischen Gewalt sprechen (der des Siegers?). Die Logik des Siegers entspricht nicht der Logik der Übersetzung. Sie ist eine Logik der Entfaltung siegreicher Systeme. Der Beitrittsprozess war durch ein folgenschweres Übersetzungsdefizit im weitesten Sinne des Wortes gekennzeichnet. Dass sich anschließend Brüche auftaten, wie etwa zur Zeit des Irak-Krieges, war von da an unvermeidlich. Über diesen massiven Beitrittsprozess festigte sich nicht nur die normative Funktion der Europäischen Union, die die Beziehung beherrscht, welche diese ihren Nachbarn vorgeschlagen hat (die „Europäische Nachbarschaftspolitik“). Diese normative Funktion bestimmt auch die durch den Gemeinschaftsdiskurs vorgegebene Repräsentation Europas in der Welt, die weitgehend durch die Positionierung eines in Richtung der Peripherien ausstrahlenden Zentrums gekennzeichnet ist. Angesichts dessen fällt es nicht zuletzt dem Kollektiv Transeuropéennes zu, in Europa und an den Grenzen die Baustelle der Übersetzung, Baustellen der Übersetzung zu eröffnen.
[1] Vgl. http://transeuropeennes.gaya.fr/, wo sich auch die folgende Selbstbeschreibung findet: „Gegründet im Jahr 1993, ist Transeuropéennes sowohl eine dem kritischen Denken verpflichtete internationale Zeitschrift als auch eine NGO, die interkulturelle Bildungs-. Forschungs- und Vernetzungstätigkeiten durchführt. Sie ist in Krisengebieten, am Balkan und im Mittelmeerraum, tätig und verfolgt eine gründliche Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den Rändern Europas. Interdisziplinär in allen Aktivitäten, stützt sie sich auf ein breites Netz aus Studierenden, Unterrichtenden und ForscherInnen, JournalistInnen, KünstlerInnen und AktivistInnen, die allesamt MeinungsmultiplikatorInnen sind.“ [2] Auf Deutsch erschienen als: Jean-Luc Nancy, „Lob der Vermischung. Für Sarajevo“, übers. v. Andreas Knop, in: Lettre International, März 1993, 2. Vj. (Heft 21), S. 4–7 (Anm. d. Übers.). [3] Dieser Frage widmete sich die Zusammenarbeit mit Lignes in der 1990 erschienenen Ausgabe „Nations, nationalités, nationalisme“. [4] Dies ist auch der Name einer bemerkenswerten Zeitschrift, die die Brüder Berelowitch bis in die 1990er-Jahre in Paris herausgaben. [5] Jean-Luc Nancy, Philippe Lacoue-Labarthe, Dennis Guénoun, Etienne Balibar, Jacques Derrida, um nur einige Namen zu nennen, schlossen sich in dieser außerordentlich fruchtbaren Reflexionsbewegung zusammen, die leider wohl aus Verdrossenheit angesichts der Wende, die Europa damals nahm, aufgegeben wurde. [6] „Actions militantes des femmes à travers les frontières“ (Aktivismus von Frauen über die Grenzen hinweg) war ein von Transeuropéennes und etwa zehn NGOs am Balkan initiiertes Projekt, das im Jahr 2005 zum Abschluss kam. [7] Jacques Derrida, Das andere Kap. Die vertagte Demokratie, übers. v. Alexander García Düttmann, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1992. |
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