Borders, Nations, TranslationsThe Political Limits of Cultural Trans-NationalismKonferenz Heimat ist, wo ich
verstehe und wo ich verstanden werde, schrieb einst Karl Jaspers. Wenn
diese Heimat heute unsere globalisierte Welt ist, dann kann deren
Muttersprache nichts anderes als eine sowohl linguistische als auch
kulturelle Übersetzung sein. Was aber, wenn wir von dieser Heimat
wollen, dass sie eine politische Bedeutung hat, dass sie der Ort der
Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit für alle ist? Sollen wir eine
Nation der Übersetzung gründen und deren Souveränität als unabhängiger
Staat einfordern? Wer übersetzt, verrät: Muttersprachen, Nationen,
Grenzen, und vor allem die alten politischen Träume. Die VerräterInnen
aller Nationen werden niemals eine eigene Nation gründen. Es ist Zeit
für eine neue Herausforderung. Ist es möglich, die entstehende
transnationale Kultur der Übersetzung in nicht-kulturellen Begriffen zu
formulieren, oder anders gefragt, sind wir fähig, einen transnationalen
kulturellen Raum in eine gemeinsame, transkulturelle politische Aktion
zu übersetzen? Freitag, 14. März 12.00 Eröffnung
Rada Iveković
Stefan Nowotny Encarnación Gutiérrez Rodriguez
Tom Waibel Hito Steyerl Klaus Neundlinger Samstag, 15. März
12.00–15.00
Panel 3 Michaela Wolf Sandro Mezzadra Boris Buden Jon Solomon Gayatri Chakravorty Spivak download flyer |
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